Belege, Rechnungen und andere Dokumente. Diese bekommen wir zu einer Vielzahl im Alltag. In diesem Beitrag möchte ich ihnen aufzeigen wie die Aufbewahrungsfristen für Belege, Rechnungen und andere Dokumente sind.  Sowohl für Privatpersonen wie für Unternehmer und Unternehmen.

• Kassenbelege (Gewährleistungszeit in der Regel zwei Jahre) 
• Handwerkerrechnungen (fünf Jahre bei der Errichtung von Bauwerken)

• Alte Mietverträge
• Quittungen für Kautionen
• Übergabeprotokolle

• Bankunterlagen (Kontoauszüge und Überweisungsbelege)

• Steuerbescheide und eingereichte Steuerunterlagen von Steuerpflichtigen, bei denen die Summe der positiven Einkünfte mehr als 500.000 Euro im Kalenderjahr beträgt

• Gerichtsurteile
• Mahnbescheide
• Kreditunterlagen

• Versicherungsunterlagen
• Unterlagen zu Finanz- und Vorsorgeprodukten

• Unterlagen / Belege für die Hausratversicherung (Möbelbelege etc.)

• Arbeitsverträge
• Kündigungen
• Gehaltsabrechnungen
• Sozialversicherungsnachweise

• Standesamtliche Urkunden
• Sterbeurkunden von Angehörigen
• Schul- und Hochschulzeugnisse
• Berufsabschlüsse
• Ärztliche Gutachten
• Belege über Wohneigentum

• Handelsbriefe
• Geschäftskorrespondenz (Empfangen & Versendet)
• Steuerrelevanten Unterlagen

• Buchungsbelege (je nach Geschäftsvorfall )
• Eröffnungsbilanzen & Organisationsunterlagen
• Jahresabschlüsse
• Handelsbücher und Aufzeichnungen
• Inventare
• Lageberichte

Wer die Auflagen eines Gewerbetreibenden erfüllen muss regelt die Abgabenordnung (AO) und das HGB. Darüber hinaus kann es je nach ausgeübter Tätlichkeit gesonderte Auflagen über die Aufbewahrung der Unterlagen geben.

Nur die Eröffnungsbilanz und die Jahresabschlüsse müssen physisch aufbewahrt werden. Der Rest kann nach den Grundsätzen der GdoB digitalisiert werden.

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